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Pressemitteilung 15.07.2012 Anti-Atom-Gruppe-Osnabrück

Atommüll ist kein Kinderspiel!

Unter diesem Motto blockierten am Samstag-Abend und am Sonntag-Morgen einige Mitglieder der Anti-Atom-Gruppe-Osnabrück, unterstützt von mitgereisten Aktiven aus dem Raum Osnabrück und spontanen Sympathisanten aus der gesamten Bundesrepublik jeweils zum Schichtwechsel die Zufahrten des sogenannten Erkundungsbergwerks Gorleben. Mit Spielen, Musik und gemütlichem Grillen wurden die Blockaden begleitet.

Ein Teilnehmer, der gerade aus Japan zurückgekommen war, konnte von seinen Eindrücken und Erfahrungen berichten. Die Blockade fand statt im Rahmen von „Gorleben 365 – Ein Jahr lang blockieren“ (http://www.gorleben365.de/).

Die Teilnehmer wiesen mit ihrer Aktion dringend auf die unhaltbare Situation der Atommüll- (Nicht)-Entsorgung durch langjährig verfehlte Energie-Politik der Bundesrepublik hin. Dazu die Anti-Atom-Aktiven: „Ein sicheres Endlager ist nicht in Sicht. Und dann jetzt weiter Tatsachen zu schaffen, macht die heuchlerische Haltung der Verantwortlichen immer deutlicher. Wie will man mit einem todbringenden und krankmachenden Material umgehen, das für Millionen von Jahren absolut sicher von der Biosphäre abgeschirmt werden muss? Was in einem Salzstock passiert, der trotz Warnungen von Wissenschaftlern in Betrieb genommen wurde, zeigt sich in der Asse. Diese Gefahr ist nicht fiktiv – sie ist real. Eine Lagerung für Tausende von Generationen führt dort schon nach gerade mal einer Generation ins absolute Atommüll-Chaos.“ Die Menschen aus dem Osnabrücker Land seien verängstigt, so die Gruppe: „Wie kann man denn verantworten, so etwas Gefährliches für Jahrmillionen an die Menschen nach uns zu überliefern?

Die Gruppe forderte mit ihrer Blockade gleichzeitig einen sofortigen Produktionsstopp des Atommülls. Das müsse vor der Haustür beginnen. Osnabrück liege im Evakuierungsbereich des AKW Lingen. Auch die Brennelementfabrik Lingen und die Urananreicherungsanlage in Gronau seien massive Gefahrenquellen, nicht nur regional, sondern auch durch Belieferung der weltweiten Atomindustrie. Der erste Schritt zur Atommüll-Vermeidung sei der Stopp der Atomindustrie.

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