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2012-07-29 Rebellisches Treffen blockierte Erkundungsbergwerk

Das 3. „Rebellische Treffen“, an dem auch Gäste aus Mexiko oder den USA fand am Wochenende mit rund 200 TeilnehmerInnen in Mützingen statt. Am Sonntag zogen über 120 der „Ya Basta“-AktivistInnen nach Gorleben, um alle sechs Tore zum Erkundungsbergwerk zu blockieren. Unter dem Motto „Widerstände vernetzen“ hatten sich die AktivistInnen aus vielen Ländern, die sich auf international aktive „Ya Basta“-Initiativen beziehen, während des Camps in Mützingen mit verschiedenen politischen Brennpunkt-Themen beschäftigt. Die Gefängnisindustrie in den USA stand ebenso auf dem Workshop-Programm des Camps wie der Israel-Palästina-Konflikt oder ein „Ausblick auf Europa“.

„Wir könnten täglich kotzen über den Zustand der Welt. Wir haben nicht das Rezept, aber wir haben Ideen, die Dinge besser zu machen. Viele sind schon dabei – hinterfragen, untergraben, widerstehen, rebellieren, stolpern, erheben sich, bauen auf, organisieren, experimentieren …“ hieß es in der Einladung zum 3. „rebellischen Treffen“ in Mützingen.

Ideen sollten auf dem Camp ausgetauscht, Kontakte geknüpft, Erfahrungen geteilt oder Visionen ausgesponnen werden … Sonntag Nachmittag wurden die Workshops dann vor die sechs Tore des Erkundungsbergwerks in Gorleben verlegt. So tagte vor Tor fünf zum Beispiel die Arbeitsgrupe „Israel-Palästina“ …

Die Idee, im Rahmen der Kampagne gorleben 365 den Schichtwechsel zu blockieren, funktionierte allerdings nicht wirklich. Kurzerhand hatte die Polizei den Schichtwechsel der Wachmannschaften vorgezogen und das Personal mit Hilfe eines Polizeibusses bereits gegen 16.30 Uhr ausgetauscht. Nichts desto Trotz hielten die AktivistInnen die Tore über Stunden besetzt.

(mehr Infos zum Rebellischen Zusammentreffen auf www.rebellisches.noblogs.org)

 

von Angelika Blank

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